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Die Bedeutung der Olivenölproduktion in der Toskana: Ein wenig beleuchteter Wirtschaftssektor

 

Die Bedeutung der Olivenölproduktion in der Toskana: Ein wenig beleuchteter Wirtschaftssektor

Die Toskana ist weltbekannt für ihr Olivenöl, doch der Einfluss dieses Produkts auf die regionale Wirtschaft wird oft unterschätzt. Die Toskana produziert jährlich rund 45.000 Tonnen Olivenöl, was etwa 4% der gesamten italienischen Produktion ausmacht. Dies erscheint auf den ersten Blick nicht enorm, doch das Olivenöl der Region zeichnet sich durch seine hohe Qualität aus, die durch die geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) hervorgehoben wird.

Ein Großteil der toskanischen Olivenölerzeugung findet in den Hügeln zwischen Florenz, Siena und Arezzo statt. Die Olivenhaine sind meist klein und familiengeführt, was bedeutet, dass der Großteil der Produktion in sehr begrenzten Mengen erfolgt. Das "Extra Vergine Olivenöl" aus der Toskana ist bekannt für seinen intensiven, leicht bitteren Geschmack und eine gewisse Schärfe, die auf die hohe Konzentration an Polyphenolen zurückzuführen ist – diese gelten als gesundheitsfördernd.

Trotz seiner hohen Qualität und Beliebtheit kämpft die toskanische Olivenölproduktion jedoch mit Herausforderungen. Die Globalisierung und der Preisverfall von Olivenöl auf dem Weltmarkt machen es den Kleinproduzenten schwer, profitabel zu bleiben. 2014 war ein katastrophales Jahr für die Branche: Aufgrund ungewöhnlich feuchter Bedingungen und der Verbreitung der Olivenfliege sank die Produktion um 35% im Vergleich zum Vorjahr. Zudem treiben importierte, billigere Öle aus Ländern wie Spanien oder Griechenland viele toskanische Produzenten an den Rand der Existenz.


Foto von Gary Barnes


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